Chaotisches Ferienchaos


auf der Suche nach Mama

Auch als ich zwischen den herumwuselnden Hunden nochmals herumlief und mich umschaute, konnte ich Mama trotzten nirgends entdecken. Das jugendliche Mädchen mit der verbogenen Brille, das mit Mama auf einem Schlitten war, konnte ich ebenfalls nirgends sehen. Darum lief ich zurück zu Samuel und erzählte ihm, dass ich Mama und deren Begleiterin nirgends finden konnte. Da meinte er, dass wir unbedingt zum Ausflugsleiter gehen sollten um ihm davon zu berichten. Samuel und ich liefen zum Ausflugsleiter und erzählten ihm, dass wir unsere Mama nirgends finden. "Habt ihr auch gründlich gesucht?", fragte er uns. "Ja! Natürlich!", antworteten wir empört. Da rief er alle Tourteilnehmer zusammen und verkündete, dass Mama und ihre Begleiterin verschwunden seien und wir nun nach ihnen suchen müssen. Es spannten alle wieder ihre Hunde ein, der Ausflugsleiter fuhr mit den Leithund voraus. Er fuhr den Weg zurück und alle schauten nach Pfotenabdrücken, die sich von den anderen trennten. Da es aber in der Zwischenzeit schon ziemlich fest geschneit hatte, konnte man kaum noch Pfoten und Schlittenspuren entdecken. Als alle schon ganz steif vor Kälte auf ihren Schlitten sassen, blieb der Leithund plötzlich stehen, schnüffelte in der Luft herum, machte dann eine scharfe Kurve nach links und rannte wieder los. Auch alle anderen Hunde bogen nach links ab und folgten ihm. Schon nach kurzer Zeit jubelte der Ausflugsführer und stoppte ruckartig. Wir hatten Mama gefunden! Dann sprang er auf Mama und das Mädchen zu und fragte ob, alles okay ist. Als ich auch noch Samuel vom Schlitten hüpfen sah, sprang ich auch sofort los und sah nach Mama. Da wir alle so eingefroren waren, fuhren wir möglichst rasch zurück zum Hotel, wo wir schon vermisst wurden. Später erfuhren wir dann, dass sich die Hunde, die Mamas Schlitten gezogen hatten,  sich dem Leithund nicht untergeordnet hatten und deshalb abgehauen waren.

Ende